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Campingbox Ausführung

Umsetzung

Um Ergebnisse erzielen zu können muss man auch irgendwann anfangen. Nachdem der Plan gründlich durchdiskutiert und bestätigt wurde, war es an der Zeit uns an den Bau zu wagen. Der Plan war folgender: Besorgung des Baumaterials, tagelanges Leimen und dann die finale Zusammensetzung des Ausbaus.

Das Holz wurde bei einem lokalen Holzhändler gekauft und nach unseren Maßen geschnitten. Die Schwerlastauszüge sowie ein paar Kleinigkeiten wurden noch online bestellt. Danach hieß es erstmal warten, bis alles da war.

Alsbald sämtlich notwendiges Rohmaterial zusammengetragen war, wurden noch der elterliche Keller und die Garage in eine Werkstatt umgewandelt und der Ausbau konnte beginnen.

Seitenwände

Als erstes wurden die Seitenwände der Campingbox geleimt. Dies wurde mit Hilfe von Lamellos bewerkstelligt. Anschließend sparten wir zur besseren Luftzirkulation noch Flächen aus, wobei die Diagonalen immer intakt gehalten wurden, um die beste Stabilität zu gewährleisten. Zu guter Letzt wurden noch alle Oberflächen mit Schleifpapier bearbeitet. Das Leimen und Trocknen dauerte pro Wand ca. eine Stunde. Mit dem Ausschneiden und Schleifen waren wir zwei Tage lang beschäftigt.

Frontwand

Einerseits aus Zeitgründen und andererseits auch um nachträgliche Änderungen leichter möglich zu machen, wurde die Seite in Fahrtrichtung nur abgeschliffen und mit Schrauben am Ausbau festgemacht.

Schlafauszug

Der Schlafauszug besteht aus einem Balken, der an 2 Schwerlastauszügen befestigt ist. Dieser Balken wird während der Fahrt in die Camping Box geschoben werden und bei Bedarf dann einfach ausgezogen. Auf den ausgezogenen Balken kann anschließend eine Platte gelegt werden, die als Unterlage zum Schlafen dient.

Deckelplatten

Die Deckelpatte ist in 3 Teile geteilt. Jedes Teil hat 4 Löcher und kann auf die entsprechenden „Noppen“ der Box gelegt werden. Das Prinzip ist eigentlich dasselbe wie bei Legosteinen. Um die Platten bündig zur Seitenwand auflegen zu können wurden via Karton Skizzen die Innenseite unseres Buses skizziert und die Platten passgenau angepasst. Somit ergibt sich eine Liegeflächenbreite von ca. 160cm!

Montage im Bus

Der Grundgedanke war es, die Camping Box mittels Gewindeschrauben an Einschlagmuttern im Boden zu befestigen. Da dies mit einem großen Aufwand verbunden gewesen wäre, entschieden wir uns die Löcher in der Bodenplatte ein anderes Mal zu bohren und die Box mit vielen Holzschrauben am Boden zu befestigen. Beim nächsten großen Umbau wollen wir dann die vorhandenen Löcher erweitern und mit Einschlagmuttern versehen. (Ein österreichisches Sprichwort sagt: „Nichts hält so lange wie ein gutes Provisorium“ und dies trifft auch zu, da wir bis jetzt noch keine einzige Schraube mit einer Einschlagmutter ersetzt haben.)

Schwerlastauszüge

Im letzten Schritt wurden noch die Schwerlastauszüge und die dazugehörigen Bodenplatten montiert. Im Vergleich zu den anderen Arbeiten war dies ein verschwindend geringer Zeitaufwand.

Fazit

Der Ausbau an sich dauerte (natürlich) etwas länger als geplant und es waren mehr kleine Hindernisse zu überwinden. Alles in Allem sind wir jedoch zufrieden mit dem Ergebnis. Natürlich ist der jetzige Stand nur ein Zwischenstand, da so ein Projekt vermutlich nie ganz fertig sein wird – denn es gibt immer etwas zu verbessern!

Zur Zeitdauer dieses Vorhabens lässt sich festhalten, dass der gesamte Ausbau ca. 4 Tage zu dritt dauerte.

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